01März

Bernard Krone und der Schraubenkönig - Eine Erfolgsgeschichte

Die beiden Unternehmen Krone und Dresselhaus blicken auf eine lange fruchtbare Partnerschaft zurück. Bereits seit 1958 bezieht die Bernard Krone GmbH & Co. KG ihre Verbindungselemente und Befestigungstechnik von der Joseph Dresselhaus GmbH & Co. KG. Heute verlässt sich Krone beim C-Teile-Management in den Werken in Werlte und Spelle auf das Dresselhaus DIREKT Kanban System. Dr. Bernard Krone, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Bernard Krone Holding SE & Co. KG, erinnert sich im Gespräch mit Markus Schörg, einem der beiden derzeitigen Geschäftsführer von Dresselhaus, an die Zusammenarbeit damals und wirft einen Blick in die Zukunft.

Markus Schörg: Die erfolgreiche Zusammenarbeitunserer beider Unternehmen Krone und Dresselhaus währt inzwischen bereits mehr als 60 Jahre.Können Sie sich noch an Ihren ersten Kontakt mit der Firma Dresselhaus erinnern, Herr Dr. Krone?

Dr. Bernard Krone: Ja, selbstverständlich. Ich lernte die Firma Dresselhaus Ende der 50er Jahre während meiner Zeit als Praktikant beim Landmaschinenhersteller Claas kennen. Der ehemalige Verkäufer einer Schraubengroßhandlung hatte 1950 die heutige Joseph Dresselhaus GmbH & Co. KG in Bielefeld gegründet und machte sich gerade einen Namen als Zulieferer für Verbindungselemente und Befestigungstechnik in der ostwestfälischen Landmaschinen- und Möbelindustrie. Begeistert erzählte ich meinem Vater von dem schon seinerzeit besonderen Dresselhaus-Service, der daraufhin kurzentschlossen Schlossschrauben, Stahlmuttern und die passenden Unterlegscheiben für seinen Betrieb bei Dresselhaus orderte. Das war der Beginn der Partnerschaft zwischen Krone und Dresselhaus.

Markus Schörg: Wie erlebten Sie Herrn Dresselhaus und sein Unternehmen damals?

Dr. Bernard Krone: Herr Dresselhaus war ein Vollblutverkäufer, den wir bei seinen Besuchen nie ohne seinen Bestellblock, Größe DIN A5, und eine aktuelle FAZ erlebten. Dabei schien er immer sehr entspannt und nutzte Wartezeiten, um einen Blick in seine geliebte Zeitung zu werfen.

Joseph Dresselhaus war ungewöhnlich serviceorientiert und bereits damals Spezialist für schnelle, unkonventionelle Lösungen: Wenn Krone (oder ein anderer Kunde) dringend benötigte Schrauben zu spät bestellte, sorgte Dresselhaus stets dafür, dass sie dennoch rechtzeitig geliefert wurden, falls nötig von ihm selbst. Wir waren so beeindruckt von Dresselhaus‘ Flexibilität und Ideenreichtum, dass wir ihn in unserer Branche weiterempfahlen und ihm auf diese Weise zu weiteren Kunden in der Landmaschinenindustrie verhalfen.

Aber auch menschlich stimmte es. So waren die Feiern bei unserem „Schraubenkönig“ immer sehr besonders, auch emotional, und die Firmenbesichtigungen stets eindrucksvoll.

Markus Schörg: Damit leisteten Sie einen nicht unwesentlichen Beitrag zum heutigen Erfolg des damals jungen Unternehmens, das heute als Joseph Dresselhaus GmbH & Co. KG mit knapp 800 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 200 Millionen Euro erwirtschaftet.

Was bewog Sie dazu, die Partnerschaft über all die Zeit aufrecht zu erhalten?

Dr. Bernard Krone: Hervorragende Liefertreue und Qualität sowie eine seriöse Preisfindung sind die Gründe, warum die Firma Dresselhaus für unsere Betriebe bis heute der bevorzugte Lieferant für Verbindungselemente ist. Darüber hinaus stimmte es auch auf der menschlichen Ebene. Die Kontakte waren auf allen Ebenen immer ausgezeichnet – von der Leitung bis zu den Lkw-Fahrern, die bei uns im Werk wie unsere eigenen Beschäftigten agieren konnten. In den letzten Jahren ist die Zusammenarbeit besonders geprägt von der hervorragenden Unterstützung durch das Vertriebsteam um Axel Türke, den Geschäftsbereichsleiter Industrie OEM bei Dresselhaus. Auf ihn und sein Team konnten wir uns auch in schwierigen Situationen immer verlassen.

Markus Schörg: Damit spielen Sie u.a. auf die Umrüstung auf das Dresselhaus DIREKT Kanban System in Ihrem Werlter Werk Ende 2017 an, richtig?

Dr. Bernard Krone: Ja, genau. Die Umstellung vom alten auf das neue System war ein wahrer Kraftakt, bei dem das engagierte Team um Axel Türke den Serviceanspruch von Joseph Dresselhaus mehr als erfüllte. Der Systemwechsel fand 2017 in den Betriebsferien an Weihnachten statt. Eine 24-köpfige Mannschaft arbeitete 14 Tage durch – auch an Sonn- und Feiertagen – damit das System pünktlich zum 1. Januar 2018 die Versorgung des Fahrzeugwerks mit C-Teilen übernehmen konnte. Seitdem erfolgt die Anlieferung der Teile mehrmals wöchentlich bis in die einzelnen Versorgungsbahnhöfe im Werlter Werk.

Heute beziehen wir in unserem Fahrzeugwerk in Werlte und in der Maschinenfabrik in Spelle über 1000 unterschiedliche Artikel im Full Service über das RFID-gestützte Dresselhaus DIREKT Kanban System. Mit dieser smarten, vollautomatisierten Lösung decken wir rund 90 Prozent unseres C-Teile-Bedarfs.

Markus Schörg: Als einer unserer ersten Kunden nutzen Sie im Fahrzeugwerk in Werlte ebenfalls unsere jüngste Neuheit, das DIREKTwiegesystem IoT. Wie kam es dazu?

Dr. Bernard Krone: Drei Artikel – Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben – verbrauchen wir in so großen Mengen, dass die Anzahl der wöchentlich erforderlichen Behälterwechsel nicht über das DIREKTregalsystem abzubilden ist. Da erwies sich das neue DIREKTwiegesystem IoT von Dresselhaus als ideale Lösung. Die kabellos arbeitenden Großladungsträger mit integrierter Webtechnologie eignen sich besonders für sperrige oder in sehr großen Mengen benötigte Güter. Damit ergänzen sie das DIREKT Kanban System perfekt. Dresselhaus richtete uns für jeden der drei Artikel eine Wiegezelle ein. Auf ihnen werden die Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben in großen Gebinden gelagert. Wird das vorgegebenen Mindestgewicht unterschritten, löst die Wiegezelle automatisch eine Nachbestellung aus.

Markus Schörg: Unsere gemeinsame Erfolgsgeschichte wird also fortgeschrieben. Was wünschen Sie sich für die weitere Zusammenarbeit? 

Dr. Bernard Krone: Ich hoffe, dass die neuen Inhaber der Joseph Dresselhaus GmbH & Co. KG den Charakter des mittelständischen Familienunternehmens nicht zu stark verändern. Denn loyale Mitarbeitende, die den Kunden als ihren Fokus sehen und den Qualitäts- und Liefertreue-Gedanken verinnerlicht haben, sind die Garanten für langlebige Kundenkonten. Wenn Sie die grundlegende Philosophie von Joseph Dresselhaus der Zeit anpassen, bleibt Dresselhaus auch in Zukunft unser „Schraubenkönig“.

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Die Pressemitteilung samt Bildmaterial können hier herunterladen.

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